In einem Blockunterricht wurden am 03., 04. und 11. Februar die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Urbach an drei Unterrichtsabenden von unseren Freunden vom DRK Ortsverein Urbach im Bereich Erste Hilfe fortgebildet. Je Unterrichtsabend wurde ein Zug geschult. Die Kameradinnen und Kameraden des DRK Ortsvereins haben dabei drei Stationen vorbereiten. An einer Station zeigten die Ausbilder vom DRK die korrekte Vorgehensweise bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). Jeder Feuerwehrangehörige durfte an einer Übungspuppe die HLW durchführen. Außerdem wurde an dieser Station der Umgang mit dem Defibrillator (AED) geschult. An einer anderen Station zeigten die Kameraden vom DRK wie man eine Person in eine stabile Seitenlage bringt. Hier wurde besonders auf mögliche heikle Situationen eingegangen, wie z.B. einem verunglückten Motorradfahrer schonend den Helm abzunehmen. An der dritten Station wurden realitätsnahe Übungs-Szenarien simuliert, bei denen die Feuerwehrangehörigen ihr Erste-Hilfe-Wissen einsetzen mussten. Hier wurden insbesondere Unfälle simuliert welche jederzeit bei Feuerwehrübungen bzw. Einsätzen vorkommen können. Insgesamt war der Unterrichtsblock eine sehr wichtige Wiederholung und Auffrischung der bereits erlernten Kenntnisse im Sanitätsdienst bzw. bei der Ersten Hilfe. Die Feuerwehr Urbach bedankt sich an dieser Stelle beim DRK Ortsverein und den entsprechenden Ausbildern für die drei sehr gut organisierten und professionell vorgetragenen Unterrichtseinheiten und freut sich auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit mit dem DRK Urbach.             

 

Wie in jedem Jahr konnte Kommandant Michael Hurlebaus zahlreiche Mitglieder des Urbacher Gemeinderates unter den Gästen begrüßen. Ebenso Herrn Kai Uwe Schick von der Gemeindeverwaltung, sowie Bürgermeister Jörg Hetzinger, Unter den Gästen waren auch traditionell eine Abordnung des örtlichen DRK, sowie des DLRG. Unter den Gästen waren auch die beiden Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Herr Klaus Dieterle und Herr Christoph Bruckmann welche in ihrer Funktion als Notfallseelsorger der Weh eng verbunden sind.

Mit dem Wechsel aus der Jugendfeuerwehr von Imanuel Ricker, Dominik Lowack und Marius Oberer in die Einsatzabteilung, sowie dem Übertritt von Verna Koch von der Feuerwehr Winnenden verfügt die Feuerwehr Urbach über eine Mannschaftstärke von 72 Einsatzkräften.

Kommandant Michale Hurlebaus bedankte sich im Namen der Urbacher Bürger und Bürgerinnen bei den Damen und Herren des Gemeinderates für die Bereitstellung der erforderlichen Mittel für die Beschaffungen eines neuen Feuerwehrfahrzeuges GW Logistik 2. Der entsprechende Zuschussantrag beim Landratsamt für das Jahr 2015 wurde ebenfalls gestellt. Das Fahrzeug soll das mit Baujahr 1983 zwischenzeitlich in die Jahre gekommene LF 8 ersetzen.

Mit insgesamt nur 27 Einätzten war das abgelaufene Jahr ein ruhiges Einsatzjahr so Kommandant Michael Hurlebaus in seinem Bericht. Alle Einsätze wurden auf dank des guten Ausbildungs- und Ausrüstungstandes ohne eigne Schäden bewältigt. Auf Grund der kurzen Eingreifzeiten konnten die Schadstellen meist auf das angetroffene Ausmaß begrenzt werden.

Die Grundausbildung und einen Lehrgang zum Sprechfunker absolvierten Marvin Wahl, Dominik Lowack, Jackob Adelhelm, Sebastiean Hundt Goldbach und Julian Weichenthal. Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger absolvierten mit Erfolg Chris Kaupp, Tobias Drewes und Helmut Rann. An einem Maschinistenlehrgang in Waiblingen besuchte Marc Voglesang mit Erfolg. An der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal nahmen Sven Diedrichs an einem Lehrgang zum Gruppenführer und Perter Braun an einem Lehrgang zum Zugführer teil.

So verfügt die Feuerwehr Urbach zurzeit über 52 Atemschutzgeräteträger,

38 Kameraden mit einem Motorsägenlehrgang, 63 Kameraden mit der Ausbildung zum Sprechfunker, 35 Maschinisten, 22 Kameraden mit einem Gruppenführerlehrgang und 6 Kameraden mit eine Zugführerlehrgang. Wie jedes Jahr waren auch wieder drei Schulklassen der Urbacher Schulen zum Thema Brandschutz zu Gast bei der Feuerwehr Urbach.

Auch die Jugendfeuerwehr konnte im vergangenen Jahr mit Lucas Hodowski, Cian Siegmann und Maximilian Schneider drei Neuzugänge verzeichnen. Bei den 29 Jugendlichen der Nachwuchsabteilung standen insgesamt 24 Übungen und Unterrichte auf dem Programm. Darunter war auch eine gemeinsame Großübung mit den Jugendfeuerwehren aus Plüderhausen, Haubersbronn und Lorch auf dem Gelände der Firma Schindler und Wagenr in Plüderhausen. Das Highlight in diesem Jahr war der Besuch des Europaparkes in Rust so Jugendleiter Andreas Walter.

Auch Albrecht stahl als Leiter der Altersabteilung wusste wieder von zahlreichen Aktivitäten zu berichten. So wurde die aktive Wehr bei der Hauptübung bei der Verkehrsabsicherung und am Tag der offenen Tür unterstützt. Auch ihrer Pflicht als Bahnhospat kam die Altersabteilung bei Zwei Arbeitseinsätzen wieder nach. Dabei wurde der Bahhofsbereich geputzt, gemäht und Heckengeschnitten. Aber auch ein Besuch auf der Landes Gartenschau in Schwäbis Gmünd, eine „Stäffelestour" durch Stuttgart sowie ein Ausflug nach Dinkelsbühl standen auf dem Programm.

Im weiteren Anschluss standen zahlreich Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm. Zum Feuerwehrmann konnte Sebastian Hundt Goldbach, Julian Weichenthal und Marvin Wahl befördert werden. Die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann erhielten Philipp Marx, Johannes Ricker, Patrick Schleiß,Marc Vogelsang, Kenneth Eckstein, Florian Hari, Verena Koch, Robby Mattheis, Michael Rube, Stefanie Sing, Daniel Drewes, Fabian Graß,Markus Hofele, Florian Lowack. Sven Diedrichs konnte von Kommandant Michael Hurlebaus zum Löschmeister, Stefan Engele zum Oberlöschmeister und Peter Braun zum Brandmeister befördert werden.

Für 10 Jahre aktiven Einsatzdienst konnte sich anschließend Kommandant Michael Hurlebaus bei Robby Mattheis und für 15 Jahre bei Tobias Stolhofer und Alexander Teflexidis bedanken


Seit 20 Jahren aktiv bei der Urbacher Feuerwehr Stefan Engele

25 Jahre aktiv in der Urbacher Feuerwehr Jens Burger, Gerd Eisenmann, Marc Schuler, und Hans Jürgen Zehnder.

Mit einem kurzen Ausblick auf das Jahr 2015 durch Kommandant Michael Hurlebaus endetet dann auch der offizielle Teil der Hauptversammlung.

Am Mittwoch 12.11.14 war die Feuerwehr Fellbach zu Gast in Urbach und stellte den Führungskräften der Feuerwehr Urbach ihre Sondergeräte vor. Zunächst stand aber die Handhabung der zwei von der Feuerwehr Urbach neu angeschafften Gasmessgeräte „Altair 4x“ auf dem Programm. Da die Feuerwehr Fellbach mit diesen Geräten schon länger Erfahrung hat gab es hierzu eine theoretische Einweisung von Stephan Idler. Anschließend ging es nach draußen und die Fellbacher stellten dabei Ihren Mobilen Groß Ventilator (MGV) vor. Dieser kommt immer dann zum Einsatz wenn große Gebäude oder Tunnels rauchfrei gelüftet werden müssen. Die Feuerwehr Fellbach hat dieses Gerät eigens für den Fellbacher Stadttunnel angeschafft. Natürlich kann dieses Gerät aber auch im Rahmen der Überlandhilfe in anderen Gemeinden eingesetzt werden.
Ähnlich verhält es sich mit dem Gerätewagen Atemschutz (GW-A). Dieser ist Eigentum des Rems-Murr-Kreises und somit für alle Kommunen im Kreis bei größeren Schadensereignissen vorgesehen. Dieser ist in Fellbach stationiert da sich auch hier die Atemschutzwerkstatt samt Atemschutzstrecke des Rems-Murr-Kreises befindet. Auch dieses Fahrzeug stellten die Kameraden aus Fellbach kurz vor. Es beherbergt insgesamt 40 Atemschutzgeräte + Ersatzflaschen sowie sechs Langzeit-Atemgeräte. Diese werden bei längeren Anmarschwegen bzw. längeren Einsatzzeiten unter Atemschutz eingesetzt, z.B. bei Tunnelbränden oder Bränden in großen Gebäuden bzw. Tiefgaragen. Zudem hat dieses Fahrzeug Ausrüstung zur Strahlenmessung mit an Bord.
Für die Urbacher Führungskräfte war dieser Unterrichtsabend ein interessanter Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Da man nun die Sondergeräte GW-A und MGV näher kennengelernt hat kann man den Einsatzwert dieser Geräte besser einschätzen was im Ernstfall sehr wichtig ist. Die Feuerwehr Urbach bedankt sich an dieser Stelle bei der Feuerwehr Fellbach für die Einweisung und Vorführung der genannten Geräte.

Am letzten Unterrichtsabend im Jahr 2014 war Fr. Dr. Kraiß zu Gast bei der Feuerwehr Urbach. Sie und ihr Bruder haben vor einiger Zeit die Praxis ihres Vaters, Hr. Dr. Scherer übernommen. Fr. Dr. Kraiß wird daher künftig die G26 Untersuchung für Atemschutzgeräteträger durchführen und erläuterte am letzten Unterrichtsabend am 17.12.14 die künftige Vorgehensweise. Die sogenannte Eignungsprüfung G26.3 ist notwendig um die gesundheitliche Tauglichkeit eines jeden Atemschutzgeräteträgers zu überprüfen und zu gewährleisten. Bei dieser Untersuchung werden unter anderem Ruhe- und Belastungs- EKGs, ein Lungenfunktionstest, ein Sehtest und ein Hörtest durchgeführt sowie Urin und Blutproben entnommen. Diese Untersuchung muss jede/r Atemschutzgeräteträger/in alle drei Jahre bzw. ab einem Alter von 50 sogar jedes Jahr durchführen lassen.
Hintergrund für diesen wichtigen Gesundheitscheck ist die extreme körperliche und mentale Belastung eines Geräteträgers im Einsatz. Nicht nur Hitze und Rauch gefährden die Feuerwehrangehörigen bei einem Atemschutzeinsatz, auch die enorme Stressbelastung stellt hierbei eine erhöhte Gefahr dar. Zudem wiegt alleine die komplette persönliche Schutzausrüstung inklusive Atemschutzgerät mehr als 25 KG. Hinzu kommen noch diverse Ausrüstungsgegenstände wie Strahlrohr mit Schlauchleitung, Wärmebildkamera und Feuerwehraxt. Dieses zusätzliche Gewicht muss der jeweilige Angriffstrupp bei jedem Atemschutzeinsatz mitschleppen, was je nach Fitnessstand schnell zur körperlichen Erschöpfung führt.
Die Feuerwehr Urbach bedankt sich für die Unterweisung und die Bereitschaft diese Untersuchungen künftig für die Feuerwehr Urbach zu übernehmen.

Am Mittwoch 29.10.14 fand eine Löschübung mit 2 Zügen statt. Als Übungsobjekt stand das Firmengebäude der Fa. SE Gebäudeautomation in der Dieselstraße 16 zur Verfügung, welches durch die beiden Zugführer Günther Grass und Peter Braun für diese Übung entsprechend präpariert wurde. So wurde dort ein Küchenbrand im Erdgeschoss simuliert, der dabei entstandene Rauch hat sich über das Treppenhaus bis ins 2. Obergeschoss ausgebreitet. Dort waren dadurch drei Büromitarbeiter bedroht und konnten nicht mehr über das Treppenhaus flüchten. Der Einsatzleiter, Zugführer Marc Schuler, erkundete sofort nach dem Eintreffen die Lage und leitete die Menschenrettung im 2. OG sowie die Brandbekämpfung im Erdgeschoss ein. Der Brandherd wurde schnell durch die Besatzung des LF 16 gelöscht, währenddessen wurde eine Person über die fiktiv nachalarmierte Drehleiter gerettet. Die beiden anderen vermissten Personen wurden von der Besatzung des TLF 16/25 in Sicherheit gebracht. Nach der Abschlussbesprechung bedankte sich der stellvertretende Kommandant Roland Christ bei der Fa. SE Gebäudetechnik für die Bereitstellung der Geschäftsräume. Denn nur dadurch können realitätsnahe Übungseinsätze durch die Feuerwehr durchgeführt und somit ein Einsatz-ähnliches Training für die Mannschaft ermöglicht werden. Herr Rieß von der Fa. SE bedankte sich ebenfalls für den „Besuch“ der Feuerwehr und wünschte sowohl der Feuerwehr als auch der Fa. SE, dass es nie zu einem Ernstfall mit dem an diesem Abend simulierten Szenario kommen wird.

                

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