Einen Feuerlöscher zu bedienen ist kein Hexenwerk. Doch wenn der Ernstfall eintritt, entsteht oft Panik und die einfachsten Handgriffe werden falsch gemacht. Die Feuerwehr Urbach bietet den Eltern der Jugendfeuerwehr eine theoretische und praktische Unterweisung in der Brandbekämpfung mit dem Feuerlöscher an.

In einem Training mit den Eltern wurde zunächst der Feuerlöscher in der Art, Aufbau und Handhabung theoretisch erklärt, bevor alle die Gelegenheit hatten das Gelernte in der Praxis umzusetzen. An einem speziellen Gerät das mit Gas betrieben wird, hatten die Eltern die Möglichkeit verschiedene Brände zu löschen. Angefangen von einem einfachen Mülleimerbrand, über einem Brand eines Computer Monitors bis hin zum Flüssigkeitsbrand. Kommandant Michael Hurlebaus leitete durch diesen Abend und erklärte Fachgerecht jede Situation. Am Schluss wurde demonstriert was passiert wenn man einen sogenannten Fettbrand mit Wasser löscht. Manch ein Elternteil war sich nicht bewusst, wie gefährlich dieses ist.

 

Fettbrand mit Wasser gelöscht

 


Am Montag, den 21.06.2016 war es wieder soweit, die 14 tägige Übung der Jugendfeuerwehr Urbach stand auf dem Plan. An diesem Tag war aber nicht irgendeine Übung geplant. Nein, auf der Tagesordnung stand ein ganz besonderes
Feuerlöscher-Training, welches von unserem Kommandanten Michael Hurlebaus und dem Betreuer und Kreisausbilder Stefan Engele geleitet wurde.
Den dreißig Jugendfeuerwehr Kameraden und Kameradinnen wurden die verschiedenen Bauarten der Löscher, sowie deren Bedienung und Einsatzgebiete erläutert. Sie lernten am diesen Abend auch, was alles zu einer Verbrennung dazu gehört.
Alle hörten gespannt zu und hatten viele Fragen, die auch sofort von Michael und Stefan fachmännisch beantwortet wurden.
Doch am meisten wurde von den Nachwuchsfeuerwehrlern die Praxis ersehnt!
Hier durfte jeder sich einen Feuerlöscher schnappen und einen simulierten Brand bekämpfen. Am Ende wurde uns noch gezeigt, was bei einem Fettbrand passiert wenn man diesen mit Wasser löscht.
Nach diesem besonderen Training waren sich alle einig, wie wichtig es ist den richtigen Umgang mit einem Feuerlöscher zu üben, damit man im Ernstfall keine wichtige Zeit verliert.
 

 

 

Rauchmelder sind erwiesenermaßen Lebensretter und seit einem Jahr auch in Baden-Württemberg endlich Pflicht in Privatwohnungen. Doch offenbar gibt es bereits Trickbetrüger, die versuchen, daraus Kapital zu schlagen. Zumindest auf den sozialen Netzwerken verbreitete sich die Nachricht gestern rasant: Trickbetrüger zögen umher, um arglose Wohnungsbesitzer unter dem Vorwand, im Auftrag der Feuerwehr zu handeln, auszurauben. Doch wie ist es in diesem Fall mit der Wahrheit?
Ein Fall ist tatsächlich aktenkundig: in Bremen klingelten zwei Männer an der Wohnungstür einer 79-jährigen Rentnerin und gaben vor, von der Feuerwehr zu sein und die Rauchwarnmelder in der Wohnung kontrollieren zu müssen. Die Dame öffnete daraufhin arglos die Tür und ließ die Männer in die Wohnung. Während einer der beiden sie in ein Gespräch verwickelte, gab der andere vor, die Rauchwarnmelder zu überprüfen. Als sich die Diebe verabschiedet hatten, stellte die Frau fest, dass Bargeld und Schmuck fehlte.
Über verschiedene soziale Netzwerke wurde nun davor gewarnt, dass Betrügerbanden mit dieser Masche bundesweit unterwegs seien. Immer wieder wurde dabei derselbe Wortlaut einer Meldung verschickt, dessen Urheber inzwischen nicht mehr nachvollziehbar ist. Dabei besteht derzeit kein Grund zur Panik: In unserer Region ist noch kein solcher Fall bekannt geworden, vermeldet das Polizeipräsidium Aalen.
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Meldungen in Facebook oder Twitter: Der Kreisfeuerwehrverband weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass im Rems-Murr-Kreis bzw. in ganz Baden-Württemberg die Feuerwehren keine Wohnungen auf das Vorhandensein oder die Funktion von Rauchwarnmeldern durchsuchen. Sie hat hierfür weder einen Auftrag noch die Zeit. Es obliegt jedem selbst, im eigenen Interesse Rauchwarnmelder zu installieren und regelmäßig auf Funktion zu überprüfen.
Sollten bei Ihnen also irgendwann einmal Frauen oder Männer an der Türe klingeln und vorgeben, im Auftrag der Feuerwehr oder der Hausverwaltung unterwegs zu sein, so lassen Sie die Personen keinesfalls in Ihre Wohnung. Verständigen Sie stattdessen die Polizei. Natürlich kann es vorkommen, dass Hausverwaltungen die Überprüfung von Rauchwarnmeldern veranlassen. Dies wird aber in der Regel vorab angekündigt.
So ist das Ganze auch bei Feuerlöschern, die Feuerwehr wird hier nicht ins Haus kommen und diese Kontrollieren.
Wenn auch so was bei ihnen vorkommen sollte, gehen sie gleich vor wie bei den Rauchmeldern.
Lassen sie auf keinen Fall jemanden ins Haus, denn die Feuerwehr macht die nicht.

Wenn sie Fragen hierzu an ihre Feuerwehr haben, können sie sich gerne bei uns melden.
Kontakte finden sie auf unserer Homepage, bzw. können sie über die Gemeindeverwaltung bekommen.

Ihr Feuerwehr Urbach

Am 10.03.2016 begrüßte die Einsatzabteilung der freiwilligen Feuerwehr Urbach die SchülerInnen der 4. Klassen der Wittumschule im Feuerwehrhaus. Da gerade das Thema Feuer auf dem Unterrichtsplan steht, besuchten die Jugendlichen nun die Feuerwehr um ihr Wissen weiter zu vertiefen.
Zu Beginn stellten die Kinder viele durchdachte und interessante Fragen die von den Kammeraden beantwortet wurden und auch einiges an Fachwissen abverlangte. Es wurden viele wichtige Themen behandelt wie das Richtige Verhalten im Brandfall, Rauchmelder, Aufgaben der Feuerwehr, die Gerätschaften und die persönliche Schutzausrüstung. Beeindruckt waren die Kammeraden der Einsatzabteilung wie viel die Jugendlichen schon, vom Unterricht und auch aus persönlichen Erfahrungen, wussten.
Es folgte ein Rundgang durch das Gerätehaus, bei dem alle Gerätschaften und Fahrzeuge genauestens unter die Lupe genommen wurden. Auch die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrleute wurde Inspiziert. Beeindruckt waren die Kinder darüber das ein ausgerüsteter Feuerwehrmann 30kg an Schutzausrüstung inklusive Atemschutzgerät mit sich trägt. Das Highlight war dann zum Abschluss das testen des Blaulichts und des Martinshorns.

Die Feuerwehr Urbach bedankt sich bei den Schulklassen der Wittumschule für den Besuch und das gezeigte Interesse.

Am 16. Dezember besuchte Oberarzt Dr. Thomas Eul die Feuerwehr Urbach und referierte zu dem Thema Herzinfarkte.
In dem sehr kurzweiligen und interessanten Unterricht erklärte der Arzt den anwesenden Kameraden sehr Ausführlich die Ursachen, Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten von Herzinfarkten (Myokardinfarkten). Herzinfarkte sind mit einer der Häufigsten natürlichen Todesursachen in Deutschland. Dabei können sie, wenn rechtzeitig erkannt, heutzutage gut behandelt werden. Herr Dr. Eul betonte wie wichtig ein schnelles Erkennen und die schnelle Behandlung des Infarkts sind um die Folgeschäden zu minimieren.
Die häufigsten Symptome für Herzinfarkte sind starkes Unwohlsein, Brustschmerzen die auch in Schulter, Rücken, Arme und Kiefer abstrahlen können. Wichtig ist wenn Symptome auftreten bzw. vorhanden sind schnellst möglich einen Notruf abzusetzen und den Rettungsdienst zu alarmieren. Bei Verdacht auf Herzinfarkt wird automatisch ein Notarzt mitgeschickt der anhand einer EKG Messung sehr schnell erkennen kann ob ein Infarkt vorliegt und sofort die nötige Behandlung veranlasst.
Des Weiteren klärte der Arzt über die Risikofaktoren die Herzinfarkte begünstigen auf. Diese sind unter anderem Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte sowie Stress. Um Herzinfarkten vorzubeugen sollte man Sport treiben, auf die Ernährung achten, das Rauchen bleiben lassen und sich nicht zu sehr Stress auszusetzen.
Dieses wichtige Thema wurde an diesem Abend sehr anschaulich und ausführlich von Herr Dr. Eul vermittelt und Kommandant Hurlebaus bedankte sich im Namen der Feuerwehr bei dem Arzt für diesen sehr informativen Unterrichtsabend.
Festzuhalten ist wenn Symptome eines Herzinfarktes zu erkennen sind, sollte schnellstmöglich ein Notruf unter 112 abgesetzt werden um eine schnell Behandlung zu veranlassen.

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