Am 9. Dezember besuchte die Polizei die Feuerwehr Urbach und erläuterte die Rechtslage bei Feuerwehreinsätzen im Straßenverkehr. In dem äußerst kurzweiligen Unterricht erklärten die Polizeibeamten Österle und Paulik den anwesenden Feuerwehrkameraden, sowie einigen Kameraden des DRK Urbach die Rechtslage insbesondere bei der Fahrt mit dem Privat-PKW von zu Hause zum Feuerwehrhaus. Für verschiedene Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), darunter auch die Feuerwehr, gelten ab der Alarmierung die sogenannten Sonder- und Wegerechte. Diese befreien die BOS von der Straßenverkehrsordnung teilweise oder ganz. Zu diesem Thema kommen immer wieder Fragen auf welche die beiden Polizeibeamten einfach und deutlich beantworten konnten. Ein weiteres großes Thema war die Einsatzfahrt mit Sondersignal und die Beanspruchung der Sonder- und Wegerechte mit dem Feuerwehrfahrzeug. Das an sich trockene Thema „Rechtsgrundlage“ wurde an diesem Abend sehr anschaulich und praxisnah von der Polizei vermittelt und Kommandant Hurlebaus bedankte sich im Namen der Feuerwehr Urbach bei den beiden Polizeibeamten für diesen sehr informativen Unterrichtsabend.
Festzuhalten bleibt: auf der Fahrt zum Gerätehaus mit dem Privat-PKW hält man sich an die Straßenverkehrsordnung, da man für andere Verkehrsteilnehmer nicht als Feuerwehr erkennbar ist! Bei der Einsatzfahrt mit dem Feuerwehrauto dürfen die Sonder- und Wegerechte nur unter gebührender Vorsicht und mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn in Anspruch genommen werden!

In diesem Jahr fand am Samstag den 10. Oktober 2015 eine der Leistungsabzeichenabnahmen des Rems – Murr - Kreises in Urbach statt. Vor der Auerbachhalle legten 18 Gruppen von verschiedenen Feuerwehren ihre Leistungsprüfungen ab. Den Anfang machten 14 Gruppen mit dem Leistungsabzeichen in Bronze, welches mittlerweile zur Grundausbildung der Feuerwehr gehört. Hierbei muss die Gruppe einen Standard Löschangriff durchführen und eine Person über tragbare Leitern vom Übungsgerüst retten.



Anschließend fanden drei Leistungsprüfungen in Silber statt. Hierbei steigern sich die Anforderungen im Vergleich zum bronzenen Abzeichen deutlich. Es gilt eine Wasserversorgung aus einem öffentlichen Gewässer auf zu bauen, parallel dazu bereitet ein Trupp unter Atemschutz einen Löschangriff im ersten Obergeschoss vor. In einer zweiten Annahme wird eine verletzte Person aus einem verunfallten PKW gerettet.
An diesem Tag legten die Kameraden aus Urbach als einzige Gruppe das Leistungsabzeichen in Gold ab, dies ist die höchste Stufe und erfordert ein hohes Maß an feuerwehrtechnischem Können und Wissen. Zusätzlich zu den Anforderungen aus dem Leistungsabzeichen Silber kommt noch eine schriftliche Prüfung hinzu. Am Ende der Abnahme konnten alle Gruppen ihr Leistungsabzeichen in Empfang nehmen. Zur Leistungsprüfung und den anschließenden Ehrungen war auch Kreisbrandmeister Andreas Schmidt anwesend.



Ziel aller Leistungsabzeichen ist der Ausbau der feuerwehrtechnischen Kenntnisse, des Fachwissens und die Förderung der Kameradschaft.
Verpflegt wurden alle angereisten Teilnehmer und Zuschauer durch Helfer der freiwilligen Feuerwehr Urbach. Diese wurden von Kameraden der Jugendfeuerwehr sowie der Altersabteilung unterstützt.
Als besondere Zuschauer durften wir Herrn Bürgermeister Hetzinger, dessen Stellvertreterin Frau Jud und unseren neuen Kämmerer Herrn Schwarz begrüßen. Kommandant Hurlebaus zeigte sich mit dem Ablauf der Abnahme sehr zufrieden und freute sich besonders über die herausragende Leistung seiner Truppe.

 

Am 08. September 2015 veranstaltete die Feuerwehr Urbach ihr alljährliches Sommerferienprogramm Die sorgfältige Vorbereitung zahlte sich für die ca. 30 teilnehmenden Jugendlichen aus - sie konnten die Feuerwehr „hautnah“ erleben und einen actionreichen Nachmittag im Feuerwehrhaus verbringen.
 
Zu Beginn begrüßte Kommandant Michael Hurlebaus und Stellv. Jugendleiter Sven Diederichs die erwartungsvollen Kinder im Feuerwehrhaus. Federführend für diesen Tag war die Jugendfeuerwehr verantwortlich. Nach einer Vorstellungsrunde, bei der die Betreuer und die Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr vorgestellt wurden, ging es auch schon richtig los. Die Kinder wurden in Gruppen eingeteilt und durften dann an den verschiedenen Stationen die Technik der Feuerwehr spielerisch erleben. Insgesamt hatte die Jugendfeuerwehr fünf Stationen vorbereitet.
An der ersten Station durfte der Lerneffekt nicht zu kurz kommen, in der Zentrale der Feuerwehr Urbach wurde den Kindern erklärt und gezeigt wie die Mitglieder der Einsatzabteilung alarmiert werden. Nach dem wählen der Europäischen Notrufnummer 112, wird der Anruf aus dem Rems-Murr-Kreis in der Rettungsleitstelle mit Sitz in Waiblingen angenommen. Die Disponenten Vorort so allerhand wichtige Fragen. Daher wurde mit den Kindern nochmals die 5 W fragen erläutert. Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wieviel verletzte? Warten auf rückfragen! Nachdem der Disponent genug Informationen hat, alarmiert er per Knopfdruck die Feuerwehr Urbach, alle Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung haben einen sogenannten “Piepser“, wenn dieser piept müssen sie sofort ins Feuerwehrhaus.
An der zweiten Station lernten die Jugendlichen den Einsatzleitwagen 1 kurzgesagt den ELW 1 kennen. Dieser hat allerhand Technik an Bord, neben Computer, Telefon, Drucker, Einsatzpläne, Funkgeräte ist auf diesem Fahrzeug auch die Wärmebildkamera stationiert. Mit dieser kann man bei absoluter Dunkelheit und starkem Rauch, Wärmequellen sehen. Sei es Menschen, Tiere oder Hindernisse.
An der dritten Station wurde den Kindern gezeigt, wie einfach man ein ca. 7 Tonnen schweres Fahrzeug anheben kann. Mit Hilfe von speziellen Hebekissen und einer Atemluftflasche konnten die Kinder mit einem kleinen Hebel das Fahrzeug ohne Kraftaufwendung anheben.
Bei der vierten Station hieß es dann endlich Wassermarsch. Mit D-Strahlrohren wurden von Pylonen Tischtennisbälle abgeschossen, was so einfach aussieht erwies sich dann doch schwieriger als gedacht. Aber nach ein bisschen Übung flogen die Bälle. Die Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr kamen mit den einsammeln nicht hinter her.



Die letzte Station war wie in jedem Jahr ein kleines Highlight. Die Fahrt mit dem Feuerwehrauto stand an. Die Augen waren groß und die Münder weit offen, als die Kleinen vor dem großen LF16/12 (Löschgruppenfahrzeug 16/12) standen. Die Fahrt ging Quer durch Urbach und es wurde sogar das Blaulicht und Martinshorn angemacht.

Zum Abschluss wurde den Kindern gezeigt, welche Gefahren es mit sich bringt wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht. Es kommt hier zu einer Explosion des Fettes. Die entstehende Stichflamme kann ohne Probleme drei Meter hoch werden. Sollte man sowas in der heimischen Küche machen, sind schwere Brandverletzung und eine unkontrollierte Brandausbreitung vorprogrammiert. Daher dürfen Fettbrände nur durch Ersticken gelöscht werden.

Am Ende des Tages lud die Feuerwehr Urbach die Kinder sowie die Eltern zu einer Roten Wurst vom Grill ein.

Wir danken allen Teilnehmern des Sommerferienprogramms für das Interesse an der Feuerwehr.

Danke auch an die Jugendfeuerwehr Kameradinnen und Kameraden sowie ihren Betreuern und den Kameraden aus der Einsatzabteilung.

Wenn auch du Interesse an der Feuerwehr hast und mal sehen möchtest was die Jugendfeuerwehr so alles macht, dann komm doch einfach mal zu einem Übungsabend. Dieser findet alle zwei Wochen (ungerade Wochen, außer in den Ferien) um 18:30Uhr statt. Mitmachen kann jeder ab 10 Jahren. Neben einer Feuerwehrtechnischen Ausbildung, kommen bei uns der Spaß und die Action nicht zu kurz, wir machen regelmäßig Ausflüge (meist unentgeltlich) und nehmen an Wettkämpfen von anderen Jugendfeuerwehren teil. Es gibt keinen Mitgliedsbeitrag aber dafür eine tolle Kameradschaft. Unter www.feuerwehr-urbach.de gibt es weitere Infos und Kontaktdaten, oder schreib einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

In diesem Jahr fand am Samstag den 10. Oktober 2015 eine der Leistungsabzeichenabnahmen des Rems – Murr - Kreises in Urbach statt. Neun Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Urbach übten sechs Wochen lang drei Mal pro Woche für das Leistungsabzeichen in Gold. Die Leistungsprüfung besteht aus drei Teilen. Der schriftlichen Prüfung, eines Löschangriffes und eines technischen Hilfeleistungseinsatzes. In der schriftlichen Prüfung musste die Gruppe aus über 200 Fragen mindestens 75% erreichen. Teil des Löschangriffes war es einen fiktiven Garagenbrand unter schwerem Atemschutz mit Schaummitteleinsatz zu bekämpfen. Parallel dazu musste eine Person aus dem ersten Obergeschoss über eine vierteilige Steckleiter gerettet werden. Im Bereich technische Hilfeleistung galt es eine eingeklemmte Person aus einem verunfallten PKW zu retten. Bei der Rettung kamen hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz. Aufgrund der Übungsannahme Verkehrsunfall bei Nacht, war es erforderlich mehrere Beleuchtungsgeräte in Stellung zu bringen.
Das Team konnte den hohen Wissensstand der Feuerwehr Urbach mit jeweils 0 Fehlerpunkten in beiden praktischen Prüfungen unter Beweis stellen. Zusammen mit dem herausragenden Ergebnis in der theoretischen Prüfung konnte die Gruppe das Leistungsabzeichen Gold mit Bravur meistern.
Teilgenommen haben: Gruppenführer Sven Schmidt, Daniel Drewes, Florian Lowack, Florian Hari, Jasmine Braun, Johannes Ricker, Chris Kaupp, Verena Koch und Robby Mattheis.
Unterstützt wurde die Gruppe von Ausbilder Stefan Engele und den aushelfenden Kameraden Alexander Teflexidis und H. J. Zehnder.



Kommandant Michael Hurlebaus unterstützte die LAZ Gruppe stets mit Rat und Tat.

Besonders freuten wir uns am Tag der Abnahme über den Besuch von Herrn Bürgermeister Hetzinger, dessen Stellvertreterin Frau Jud und unserem neuen Kämmerer Herrn Schwarz.



Angesichts des guten Ergebnisses erklärte sich die Gemeindeverwaltung dazu bereit das Essen und die Getränke während der Abnahme zu übernehmen.
Für die LAZ Gruppe ging es nach der Siegerehrung und der anschließenden Feier zum Abendessen in die Gaststätte Adler nach Plüderhausen. Der fröhlich Abschluss eines gelungen Tages fand dann im Floriansstüble des Gerätehauses statt. Hier wurde bis spät in die Nacht zusammen gefeiert, gesungen und gelacht.

Vom 8. - 13 Juni hat in Hannover die Weltleitmesse für die Bereiche Rettungsdienst, Brand- bzw. Katastrophenschutz „INTERSCHUTZ“ stattgefunden. Diese Messe findet alle fünf Jahre statt und bietet u.a. Herstellern von Feuerwehrfahrzeugen, Ausrüstungsgegenständen und den Organisationen selbst die Möglichkeit, sich zu präsentieren und die eigene Produkte bzw. Dienstleistungen anzubieten. So werden dort neben vielen Vorführungen, Produktpräsentationen und Schauübungen auch viele Neuheiten dem breiten Fachpublikum aus Rettungsdienst, THW und natürlich der Feuerwehr präsentiert.
Insgesamt sieben Feuerwehrkameraden aus Urbach besuchten an unterschiedlichen Tagen die „INTERSCHUTZ“. Kommandant Michael Hurlebaus fuhr sogar zweimal nach Hannover und besuchte insgesamt an vier Tagen die Messe. Zugführer (ZF) Marc Schuler, Heiko Röder und Markus Hoffmann waren an zwei Tagen vor Ort, ZF Peter Braun, stellv. ZF Stefan Engele sowie Jugendleiter Andreas Walter unternahmen eine Tagesreise zur INTERSCHUTZ. Da die Gemeinde Urbach in den nächsten ein bis zwei Jahren das inzwischen 32 Jahre alte LF8 durch einen Gerätewagen Logistik 2 (GW-L2) ersetzen wird, lag natürlich das Hauptaugenmerk der Urbacher Delegation auf Anbieter solcher Fahrzeuge bzw. deren Ausrüstungsgegenstände (z.B. Rollcontainer). So konnten dort ausführliche Gespräche mit den Anbietern geführt und natürlich die verschiedenen Ausführungen der jeweiligen Hersteller besichtigt werden. 
Der Messebesuch war für alle Teilnehmer sehr informativ und bietet eine sehr gute Basis für die Vorbereitung zur Beschaffung des neuen GW-L2. Trotzdem gilt auch den sieben Messebesuchern der FFW Urbach ein herzliches Dankeschön für die Bereitschaft Freizeit und Reisestrapazen in Kauf genommen zu haben.

       

       

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